Noch vor dem eigentlichen Saisonbeginn im Mai lädt die Küsten-Schmalspurbahn in diesem Jahr zu einer Osterfahrt durch die Landgemeine Rewal ein.
Am Ostersonntag, 16. April verkehrt der Zug fünfmal zwischen Trzesacz und Pogorceliza. Ob ein Spaziergang durch den Wald entlang des Liwia Luza, ein Besuch des Leuchturms von Niechorze oder das Flanieren durch die Straßen Rewals - das Wetter mit der Schmalspurbahn erreichen sie bequem beinahe alle Orte der Landgemeinde.
Mit dem Zug von Trzesacz zum Leuchturm von Niechorze fahren? Ab Samstag, 30. April wird das wieder möglich sein. An diesem Tag nimmt die Schmalspurbahn ihren Betrieb nach Fahrplan auf und verkehrt wieder täglich bis Ende September auf der Strecke Gryfice - Pogorzelica.
Wie in den vergangenen Jahren werden die Züge morgens um 8:40 Uhr in Gryfice starten, anschließend in der Gemeinde Rewal zwischen Pogorzelica und Trzęsacz pendeln, um abends wieder in das Depot in Gryfice zurückzukehren. Gezogen werden die Züge von der Diesellok Lxd2. Die Dampflokomitive Px-48 kommt aufgrund dirngend notwendiger Reperaturen in dieser Saison nicht zum Einsatz.
Neuerungen gibt es beim Fahrkahrten-verkauf. An den Stationen in Trzęsacz, Rewal, Niechorze (alter Bahnhof im Ort) und Pogorzelica gibt es jetzt Fahrkartenautomaten, die mit allen gängigen Kreditkarten genutzt werden können. Selbstverständlich können die Tickets auch weiterhin im Zug erworben werden. Die Landgemeinde Rewal weist jedoch daraufhin, dass Passagiere ohne gültige Fahrkarte keinen Anspruch auf Mitnahme im gewünschten Zug haben und empfiehlt daher, sich rechtzeitig vor der Fahrt eine Fahrkarte auf dem Bahnsteig zu kaufen.
Detaillierte Informationen über die aktuellen Fahrzeiten, Preislisten, Werbeaktionen und Veranstaltungen finden Sie auch auf der offiziellen Website der Schmalspurbahn auf www.kolej.rewal.pl.
Der Herbst hat sich an diesem Wochenende noch einmal von seiner schönsten Seite gezeigt. Mit strahlenden Sonnenschein und Temperaturen, die wieder an den Frühling erinnern, verabschiedet sich der Oktober langsam. Nur das gold-gelbe und und rote Laub der Bäume zeigte deutlich - es ist Herbst.
Am See Liwia Luza sammeln sich Zugvögel aller Art. Vor allem aber die Graugänse sind gerade zahlreich in dem Gebiet und machen sich auf, auf ihren Weg in das Winterquatier. In unzähligen Gruppen ziehen sie über den Himmel und lassen ihre Rufe erschallen.
Der neue Wander- und Fahrradweg um den See ist übrigens bereits weitgehend fertig. Viele Gäste nutzen ihn bereits, um sich der Natur rund um den See zu erfreuen.
Gleichmäßig schweift der Lichtkegel über das Gelände, dreht sich das Radar auf dem Dach des Turmes. Vor dem Gebäude stehen Nadelbäume und Büsche. Alles wirkt idyllisch und real. Doch der Schein trügt.
Es ist der Leuchtturm Danzig Port Polnocny, der als Modell im Park Miniatur Latarni Morskich in Nierchorze steht. Auf dem Gelände nahe des Leuchtturms von Niechorze sind alle Leuchtfeuer der polnischen Küste originalgetreu nachgebildet. Einzig das Wasser fehlt.
Interessant ist auch das Modell des Leutturms von Niechorze. Denn genau dahinter ragt aus dem Wäldchen die Kuppel des echten Leutturms hervor.
Mit dem Nachbau einer Bliese, einem historischen Leutfeuer, wird auch die Geschichte und die Bedeutung dieser Lichter für die Seefahrt aufgegriffen.
Vom Haus Elisabeth ist unser erstes Etappenziel die Aussichtsplattform an der ulica Klifowa in Rewal. Von diesem Platz führt uns nun unser Weg über die ulica Klifowa weiter Richtung Osten. Vorbei am Friedhof der Ortschaft Rewal gelangen wir zum Leuchtturm von Niechorze. Hier verlassen wir die Klifowa und biegen links ab zum Leuchtturm. Wer möchte kann den 22 Meter hohen Leuchtturm besichtigen oder durch den Garten des Leuchtturmwärters spazieren.
Unser weiterer Weg führt uns jetzt entlang der Küste in den Ort Niechorze. Nach 200 Metern biegen in den Fuß- und Fahrradweg rechts ein und folgem diesem etwa 100 Meter. Dann biegen wir links ab, in die Straße, die uns in das Zentrum des Ferienortes Niechorze bringt. Hinter der Kreuzung mit der Straße Nadmorska befindet sich auf der linken Seite ein typischer Hof aus dem 18. bis 19. Jahrhundert. Die Bauweise wird auch im polnischen als "preußische Mauer" bezeichnet.
Wir fahren noch etwas weiter geradeaus, bis wir die Straße Kolejowa erreichen. (ACHTUNG! Starker Verkehr). Hier biegen wir schräg-links ab und folgen der stark befahrenen Straße für ein kurzes Stück. Dann geht es rechts ab in die Straße Parkowa, der wir durch den Ort Niechorze folgen. Neben einem kleinen Park liegen hier auch die Hauptzugänge zum Meer. Die Parkowa geht in die Straße Morska über und führt nun wieder vom Meer weg.
An einer größeren Kreuzung biegen wir rechts in die Krakowska ein und folgen dieser Straße zurück bis zum Bahnhof der Ortschaft Niechorze.
Hier endet unsere Route.
Wer möchte kann von hier aus die folgenen Touren unternehmen:
Unsere Tour startet am Bahnhof der Schmalspurbahn in Niechorze. Vom Bahnhof führt uns unser Weg ein kurzes Stück über die Bursztynowa Allee, der Hauptstraße Niechorzes. Auf der rechten Seite passieren wir ein Haus mit einem typischen Fischerboot der Region im Garten. Hier befindet sich das Fischereimuseum, welches zu einem Besuch einlädt.
Nach etwa 600 Metern passieren wir die Brücke über den „Liwia Łuża“ Kanal, der den See des Vogelschutzreservates „Liwia Łuża“ mit dem Meer verbindet. Hinter der Brücke über den „Liwia Łuża“ Kanal biegen wir links auf den Weg ab, der parallel zum „Liwia Łuża“ Kanal verläuft. Nach etwa 50 Metern weisen Schilder nach links zu den Schleusen des „Liwia Łuża“ Kanal. Folgen wir dem Weg weiter, erreichen wir die ersten Ausläufer Pogorzelicas. Wir treffen auf die Straße Wojska Polskiego, der wir nun vorbei an zahlreichen Ferienanlagen Pogorzelicas, weiter folgen.
In den Wäldern werden sie an vielen Stellen schmackhafte Pilze finden. (ACHTUNG! Sammeln Sie nur Pilze die Sie tatsächlich zu ordnen können! Sie sammeln auf eigene Gefahr!)
Hinter einer Bushaltestelle kreuzt die Straße L.Teligi. Hier biegen wir rechts in die Straße ein und folgen ihr durch den Wald, bis zur ulica Sołdka. Hier verlassen wir die Straße L.Teligi und folgen nun der ulica Sołdka weiter Richtung Osten. Am Ende der Straße biegen rechts in die Słoneczna ein und folgen ihr etwa 400 Meter bis zum Bahnübergang der Schmalspurbahn. Vor diesem biegen wir aber gleich wieder links ab in die ulica Leśna. Ihr folgen wir nun etwa 500 Meter bis wir den historischen Bahnhof der Ortschaft Pogorzelica erreichen.
Vom historischen Bahnhofsgebäude führt uns unser Weg weiter auf der Straße Leśna entlang der Bahngleise der Schmalspurbahn Richtung Osten. Vorbei an einem Campingplatz mit Reiterhof führt der Weg aus Betonplatten nun in den Wald. Auf der rechten Seite können wir den See von Konarzewo und die „Bielkowe“-Dünen sehen. Nach weiteren drei Kilometern endet der Betonweg vor einer militärischen Anlage. Hier biegen wir links in den Wald ein und folgen dem gekennzeichneten Weg durch den Wald. Nach etwa eineinhalb Kilometern biegen wir erneut links ab und folgen dem Weg bis wir wieder auf die ersten Gebäude Pogorzelicas und die Straße Wojska Polskiego erreichen.
Wir folgen der Wojska Polskiego etwa einen Kilometer durch den Ort Pogorzelicas, bis wir wieder auf die ulica Słoneczna treffen. Hier biegen wir nun wieder links ab und gelangen zurück zum historischen Bahnhof der Ortschaft Pogorzelicas.
Hier endet unsere Tour und wir kehren auf den Weg wieder zurück nach Pobierowo.
Ausgangspunkt unserer Tour ist der Bahnhof der Schmalspurbahn in Niechorze. Wir folgen dem Verlauf der Schmalspurbahn Richtung Osten. Schon bald kommt auf der rechten Seite der See Liwia Łuża in Sicht. Nach etwa 2 Kilometern überqueren wir den Liwia Łuża Kanal, der den See Liwia Łuża mit der Ostsee verbindet. Weiterhin dem Weg entlang der Schmalspurbahn folgend, erreichen wir nach weiteren 3 Kilometern die Ortschaft Pogorzelica an der Kreuzung kurz vor dem historischen Bahnof Pogorzelica.
An der Kreuzung biegen wir nun links ab, überqueren die Gleise der Schmalspurbahn und folgen der Straße Richtung Süden für etwa 1,5 Kilometer. Wir erreichen die kleine Siedlung Skalno. Am Ortseingang befindet sich eine Bushaltestelle. Hier folgen wir der Straße, die nun rechts in die Siedlung führt und schließlich an einer Kreuzung endet. Jetzt biegen wir erneut rechts ab und folgen dem Weg Richtung Westen. Er verläuft nun immer weitgehend parallel zu Ufer des Sees Liwia Luzas.
Nach etwa 2 Kilometern erreichen wir ein Hebewerk und überqueren etwa 400 Meter weiter den Ladkowski Kanal. Wir folgen dem Weg weiter um den See Liwia Luzas herum und erreichen schließlich wieder die ersten Häuser des Seebades Niechorze. Auf der ulica Trzebiatowska fahrend überqueren wir erneut die Gleise der Schmalspurbahn und biegen an der folgenden Kreuzung rechts ab in die Ortschaft Niechorze.
Auf der ulica Kolejowa nähern wir uns wieder dem Bahnhof des Seebades Niechorze, wo unsere Tour endet.
In Niechorze können Sie nun die komplette polnische Ostseeküste auf kleinem Raum entdecken. Unterhalb des Leuchturms, dem Wahrzeichen der Ortschaft, wurde nu]n der "Miniatur-Park" Niechorze eröffnet. Hauptattraktion sind die Modelle aller Leuchtürme zwischen Swinemünde und der Frischen Nehrung. Aber auch historische Bauwerke, Schlösser und Herrenhäuser sollen gezeigt werden. Der Park bietet sich vor allem für einen Tagesausflug mit dem Fahrrad an. Über die Fahrradwege entlang der Küste erreichen auch ungeübte Radler den Park nach kurzer Zeit. Entlang des Weges liegen weitere Sehenswürdigkeiten wie die Ruine von Trzesacz oder der Ort Rewal.
Die Schmalspurbahn von Gryfice nach Pogorzelica über Trzesac, Rewal, Sliwin und Niechorze hat ihren Betrieb derzeit eingestellt.
Hintergrund für die Unterbrechung sind umfangreiche Bauarbeiten entlang der Strecke. Aktuell werden die Gleise zwischen Pogorzelica und Niechorze zurückgebaut und das Gleisbett grundlegend erneuert. Auch wird entlang der Streckenführung zwischen den beiden Ortschaften und des Sees Liwa Luza der Rad- und Wanderweg befestigt.
Die historischen Bahnhofsgebäude von Pogorzelica, Niechorze und Rewal sind derzeit ebenfalls von einem hohen Bauzaun umgeben. Die Gebäude werden saniert.
Die Gemeinde Rewal hat angekündigt, das zum Saisonbeginn 2012 der Betrieb wieder aufgenommen werden soll.
Beste Grüße,
Jan Schürholz
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