Die Schmalspurbahn von Gryfice (Greifenberg) an die Ostseeküste ist mehr als 100 Jahre alt. Der Abschnitt von Greifenberg ins Seebad Horst (Niechorze) wurde bereits am 1. Juli 1896 eröffnet. Später folgte der Abschnitt nach Treptow (Trzebiatow) und bildete eine Art Ringbahn, die die Küstenorte mit dem Hinterland verband. Heute ist nur noch der Abschnitt von Greifenberg bis Fischerkaten (Pogorzelica) erhalten.
Innerhalb der Landgemeinde Rewal wurden in den vergangenen Jahren zwischen Trzesacz und Pogorcelica der Gleiskörper und die Haltepunkte vollständig erneuert. Auch das Markenzeichen der Küsten-Schmalspurbahn, die 1950 im polnischen Chrzanów gebaute Dampflok PX48-3916, wird aktuell in einem Ausbesserungswerk instand gesetzt. Der Bahnbetrieb erfolgt stattdessen mit einer Diesellok.
Der Fuhrpark der Küsten-Schmalspurbahn ist im Eisenbahnmuseum von Greifenberg mit seinem historischen Lokomotivschuppen beheimatet. Von hier aus verkehrt der Zug einmal am Tag an die Küste. Morgens fährt der Zug mit restaurierten Wagen von Greifenberg nach Pogorzelica. dabei erschließt der Zug auch die Ortschaften entlang der Strecke. Tagsüber pendelt er dann mehrmals zwischen dem Endbahnhof der Strecke und Trzesacz und bietet so eine spannende Alternative, um die Landgemeinde Rewal zu erkunden. Am Abend kehrt der Zug wieder nach Greifenberg zurück.
Die Küsten-Schmalspurbahn von Gryfice (Greifenberg) nach Pogorzelica (Fischerkaten) verkehrt vor allem zwischen Mai und September als Touristenbahn und pendelt zwischen den Ortschaften Trzesacz und Pogorzelica.
Im Jahr 2024 fährt die Küsten-Schmalspurbahn an folgenden Tagen:
Die Tickets sind in den Bahnhöfen sowie bei den Zugbegleitern im Zug vor Abfahrt ohne Aufpreis erhältlich. Die Preise in Zloty gelten pro Person. Es werden Zahlungen in Bar oder mit Kreditkarte akzeptiert.
(Stand: 2024)
Fahrkarte
nur hin
hin und zurück
Einzelfahrt
28,00 PLN
36,00 PLN
Kinder unter 5 Jahren reisen kostenlos
Familie* 3 Personen
64,00 PLN
76,00 PLN
Familie* 4 Personen
79,00 PLN
95,00 PLN
je zusätzliches Kind (5 bis 14 Jahre)
20,00 PLN
22,00 PLN
Tagesticket
110,00 PLN
Gruppe ** (ab 10 Personen)
24,00 PLN
28,00 PLN
Gryfice – Pogorzelica
+18,00 PLN (Promotion-Ticket für die erste Fahrt)
+27,00 PLN (Promotion-Ticket für die erste und letzte Fahrt)
Pogorzelica – Gryfice
+18,00 PLN (Promotion-Ticket für die letzte Fahrt)
FahrradTicket auf allen Strecken
13,00 PLN
—
Das Mitführen von Hunde ist kostenlos. Aus Sicherheitsgründen müssen die Hunde an der Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen.
* Familienticket – Erwachsene (1-2) + Kinder unter 15 Jahre Für jedes weitere Kind unter 15 Jahre fällt eine zusätzliche Gebühr für ein “Familienticket für 4 Personen” in Höhe von 20 PLN (Einwegticket) bzw. 22 PLN (Hin- und Rückfahrt) an.
** Gruppenticket – Preis je Gruppenmitglied. Je 10 Personen reist der Gruppenleiter kostenlos. Es werden keine Plätze reserviert.
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Noch vor dem eigentlichen Saisonbeginn im Mai lädt die Küsten-Schmalspurbahn in diesem Jahr zu einer Osterfahrt durch die Landgemeine Rewal ein.
Am Ostersonntag, 16. April verkehrt der Zug fünfmal zwischen Trzesacz und Pogorceliza. Ob ein Spaziergang durch den Wald entlang des Liwia Luza, ein Besuch des Leuchturms von Niechorze oder das Flanieren durch die Straßen Rewals – das Wetter mit der Schmalspurbahn erreichen sie bequem beinahe alle Orte der Landgemeinde.
Die Küstenschmalspurbahn in der Landgemeinde Rewal feiert ihren 120. Geburtstag. Die Ortschaften der Landgemeinde bieten anlässlich dieses Jubiläums zahlreiche Aktivitäten und Veranstaltungen an.
Der Abschnitt von Greifenberg (Gryfice) ins Seebad Horst (Niechorze) wurde am 1. Juli 1896 eröffnet. Später folgte der Abschnitt nach Treptow (Trzebiatow) und bildete eine Art Ringbahn, die die Küstenorte mit dem Hinterland verband. Heute ist nur noch der Abschnitt von Greifenberg bis Fischerkaten (Pogorzelica) erhalten.
Die Bahnstrecke zwischen den Ortschaften der Landgemeinde Rewal wurden in den vergangenen Jahren vollständig ertüchtigt. Auch neue Bahnhofsgebäude wurden errichtet. Das Markenzeichen der Küsten-Schmalspurbahn, die 1950 im polnischen Chrzanów gebaute Dampflok PX48-3916, wird nicht zum Jubiläum verkehren. Sie wird aktuell in einem Ausbesserungswerk instand gesetzt. Der Bahnbetrieb erfolgt stattdessen mit einer Diesellok.
Mit dem Zug von Trzesacz zum Leuchturm von Niechorze fahren? Ab Samstag, 30. April wird das wieder möglich sein. An diesem Tag nimmt die Schmalspurbahn ihren Betrieb nach Fahrplan auf und verkehrt wieder täglich bis Ende September auf der Strecke Gryfice – Pogorzelica.
Wie in den vergangenen Jahren werden die Züge morgens um 8:40 Uhr in Gryfice starten, anschließend in der Gemeinde Rewal zwischen Pogorzelica und Trzęsacz pendeln, um abends wieder in das Depot in Gryfice zurückzukehren. Gezogen werden die Züge von der Diesellok Lxd2. Die Dampflokomitive Px-48 kommt aufgrund dirngend notwendiger Reperaturen in dieser Saison nicht zum Einsatz.
Neuerungen gibt es beim Fahrkahrten-verkauf. An den Stationen in Trzęsacz, Rewal, Niechorze (alter Bahnhof im Ort) und Pogorzelica gibt es jetzt Fahrkartenautomaten, die mit allen gängigen Kreditkarten genutzt werden können. Selbstverständlich können die Tickets auch weiterhin im Zug erworben werden. Die Landgemeinde Rewal weist jedoch daraufhin, dass Passagiere ohne gültige Fahrkarte keinen Anspruch auf Mitnahme im gewünschten Zug haben und empfiehlt daher, sich rechtzeitig vor der Fahrt eine Fahrkarte auf dem Bahnsteig zu kaufen.
Detaillierte Informationen über die aktuellen Fahrzeiten, Preislisten, Werbeaktionen und Veranstaltungen finden Sie auch auf der offiziellen Website der Schmalspurbahn auf www.kolej.rewal.pl.
Auf dem Bahnsteig in Trzesacz herrscht bereits reges Treiben. Es ist 10 Uhr am Morgen und Touristen, Schulklassen und Einheimische warten auf den Zug der Küstenschmalspurbahn aus Gryfice, um mit ihm nach Rewal, Niechorze oder Pogozelica zu fahren. Auch für uns beginnt an der vollständig sanierten Station des Küstenbadeortes unser Tagesausflug durch das Rewaler Land der Sonne.
Mit dem Auto sind wir kurz zuvor am Haus Elisabeth gestartet und in den etwa fünf Kilometer entfernten Ort mit der historischen Kirchenruine an der Steilküste gefahren. Geparkt haben wir in der Nähe der Ruine und nach einem kurzen Abstecher zum Bauwerk gingen wir zum Bahnhof. Wer möchte, kann mit dem Auto aber auch direkt an der Station parken.
Der Zug kommt pünktlich. Der Stolz der Küstenschmalspurbahn ist zwar eine polnische PX48, diese wird allerdings seid einigen Monaten in Stand gesetzt. Wann sie wieder einsatzbereit ist, ist unklar. Der Zug, bestehend aus sechs Waggongs, wird daher vorerst von einer Diesellok gezogen. Im Sommer 2014 bestand die Zuggarnitur aus zwei geschlossenen Abteilwaggons, einem offenen, aber überdachten Wagen, einem offenen Waggon und zwei Großraumwagen. Letztere bieten auch Platze für einzelne Fahrräder, so kann man die Zugfahrt auch bequem mit einer Radtour verbinden.
Wir nutzen den offenen Wagen und genießen den Fahrtwind in den Haaren. Von Trzesacz geht die Fahrt Richtung Rewal. Vorbei an einigen Hotels und Pensionen kommt auch die Steilküste kurz in Sicht, von der sich einige Wagemutige mit ihren Gleitschirmen in die Lüfte schwingen. In Rewal und Sliwin steigen nur wenige ein und aus. Die meisten fahren weiter bis Nichorze Laterna (Niechorze Leuchtturm), jener Station, die unterhalb des Wahrzeichens des Ortes neu errichtet wurde. Wir bleiben noch eine Station sitzen und steigen erst im Ort aus.
Von hieraus folgen wir der Strecke am See Liwia Luza entlang zu Fuß weiter. Der Rad- und Wanderweg ist gut ausgebaut und verläuft meist schattig unter Bäumen nach Pogorzelica. Zahlreiche gelbe Lilien wachsen hier. Die meisten natürlich entlang des Liwia Luza Kanals, dem Fluss, der die Ortschaften Niechorze und Pogorzelica von einander trennt. Mehrere Angler versuchen hier ihr Glück, stets beobachtet von zahlreichen Seevögeln.
Wir verlassen hier die Eisenbahnstrecke und kehren über einen der Wege entlang des Flusses in die Ortschaft zurück. Über die Hauptstraße kehren wir vorbei an den zahlreichen Bars, Restaurants und Geschäften zurück, ins Zentrum von Niechorze. Unser Ziel ist am kleinen Strandhafen ein kleines Restaurant unterhalb des Leuchtturms mit schönem Blick über Strand und Ostsee.
Nach einer kleinen Pause steigen wir den Hügel hinauf zum Leuchtturm. Hier oben stehen wieder viele Touristen an, um die Aussicht von der Plattform in der Höhe zu genießen. Wir gehen allerdings auf der kleinen Küstenstraße weiter, zurück nach Rewal. Hier gönnen wir uns noch einmal ein leckeres Gofry – jene großen Waffeln mit Sahne und Früchten garniert- und genießen die Aussicht und die frische Brise auf der Strandplattform des Seebades, bevor wir zum Bahnhof zurückkehren.
Die Station liegt etwas außerhalb des Zentrums. Wir erreichen sie über die Straße Dworcowa, die mit Kopfsteinpflaster und kleinen Bäumen wieder zu einer urigen Bahnhofsallee hergerichtet wurde. Die Fahrt mit dem Zugum 16.25 Uhr zurück nach Trzesacz beschließt unseren Tagesausflug. Etwa eine halbe Stunde später erreichen wir wieder das Haus Elisabeth.
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