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Fahrradrouten

Route 1 – Pobierowo kennenlernen

Unsere Tour beginnt am „Haus Elisabeth“ und führt uns zunächst auf die ulica Grunwaldska. Hier biegen rechts ab und folgen ihrem Verlauf in den Ortskern Pobierowos.

Alternative 1: Wo die Grunwaldska die Straße Jana z Kolna kreuzt biegen wir links in die Straße zum Busbahnhof ein und folgen Ihr bis wir die Wojska Polskiego erreichen. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Verlauf dieser Straße bis zur ulica Mickiewicza. Auf dieser fahren wir nun zurück auf die ulica Grunwaldska.

TopCafe_Pobierowo
Das TopCafe in Pobierowo ist ganzjährig geöffnet

Alternative 2: Wir können uns auch den Schlenker über den Busbahnhof sparen und bleiben auf der Promenade und folgen ihrem Verlauf weiter. Am Top-Cafe treffen beide Alternativen wieder aufeinander und folgen dem Verlauf der Grundwaldska weiter parallel zur Düne.

Wo die Straße ulica Spokojna rechts abgeht verlassen wir die Grunwaldska nach rechts und machen einen kleinen Schlenker über die Spokojna und die Ciechanowska. Am Ende der Ciechanowska biegen wir links ab und folgen nun dem Verlauf der Straße in den Wald. Hierbei passieren wir die Grunwaldska. Der breite Waldweg wird an seinem Ende von einer asphaltierten Straße gekreuzt, der wir nun wieder Richtung Osten zurück in den Ort Pobierowo folgen.

Am Ortsrand Pobierowos kreuzen wir wieder die Mickiewicza und fahren weiter geradeaus. An der Orzeszkowa biegen wir links ab und kehren nun in den Ort zurück. Wir folgen der Straße bis zur Szczecińska, biegen hier wieder links ab um kurz darauf nach rechts in die Reymonta abzubiegen. Nach einem kurzen Stück treffen wir auf die Straße Pomorska (Straßenbelag: Pflastersteine und Asphalt) und biegen auf dieser Straße nach rechts ein. An der Południowa biegen wir links ab. Sie führt uns an der Kirche Pobierowos vorbei, die zu einem Besuch einlädt.

Der Busbahnhof von Pobierowo
Der Busbahnhof von Pobierowo

Im weiteren Verlauf der Południowa treffen wir auf den Sportplatz des Seebades. Hier laden ein Fußballfeld, ein Skatepark, Tennisplätze und ein Multifunktionsfeld zu einer Partie ein. Am Sportgelände führt uns der Weg links um den Sportplatz herum, wieder zurück auf die ulica Zgody, der wir nach rechts zum Busbahnhof folgen. Von hier führt uns unser Weg wieder zurück auf die ulica Grunwaldska und zum „Haus Elisabeth“.

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Fahrradrouten

Route 2 – Auf den Spuren der Vergangenheit

Unsere Tour beginnt am Haus Elisabeth. Biegen Sie von der ulica Lowicka nach links in die ulica Grunwaldska ein. Folgen Sie dem Straßenverlauf bis zum Ortsausgang Pobierowos. An Bäumen und Laternenpfählen können Sie eine weiß-rot-weiße Wanderwegmarkierung erkennen. Für die kommenden Kilometer ist diese Markierung unser Anhalt.

Über die Verbindungstraße von Pobierowo durch den Wald erreichen wir Pustkowo. In Pustkowo biegen wir an der Kreuzung Bałtycka und der Słoneczna nach links in das Zentrum der Ortschaft Pustkowo ein und folgen der Straße zum Meer. Nach 100 Metern biegen wir rechts ab, in die ulica Nadmorska. An der linken Seite dieser Straße stehen zwei Flatterulmen. Diese 26 Meter hohen Bäume wurden 2003 zu Naturdenkmälern erklärt. Ebenfalls in dieser Straße steht ein großes Metallkreuz, welches zu Ehren des Wirkens Papst Johannes Paul II. und dem Pfarrer und Kardinal Stefan Wyszyński errichtet wurde. Das Kreuz ist eine originalgetreue Replik, des seit über 100 Jahren auf dem Berg Giewont stehenden Kreuzes, in den polnischen Tatren.

Die ulica Nadmorska vollführt einen Bogen und endet schließlich in der ulica Słoneczna. Diese Straße führt von Ost nach West und würde uns über den Verbindungsweg wieder zurück nach Pobierowo führen. Wir biegen aber auf dieser Straße nach links ab und folgen ihr weiter Richtung Osten. Unser Weg führt entlang des Waldes bis zur Ortschaft Trzesacz.

Die neue Kirche von Trz&#281sacz
Die neue Kirche von Trz&#281sacz

Am Ortseingang von Trzesacz befindet sich auf der rechten Seite, gegenüber dem Zugang zum Meer, ein Gebäude der Alten Schmiede (Ende des XIX Jahrhunderts war das ein Gebäude der Küstenwacht). Das bekanntes Denkmal dieses Trzesacz ist die Kirchenruine Hoff. Wir folgen der Straße in den Ort Trzesacz, bis auf der linken Seite eine Straße direkt zur Ruine führt. Nach einem Abstecher an die Kirchenruine führt uns unser Weg von hier aus ein paar Meter weiter, wo eine Straße nach rechts durch Trzesacz und zur Neugotischen Kirche führt. Auch die Neugotische Kirche ist einen Blick wert, darüber hinaus sind die Linden der Kirche ebenfalls sehenswert.

Brücke der Schmalspurbahn bei Drzezewo
Brücke der Schmalspurbahn bei Drzezewo

Unser weiterer Weg führt uns über die Straße weiter Richtung Süden. Nach einigen 100 Metern trifft von links die Trasse der Schmalspurbahn auf unseren Weg und wird uns die nächsten Kilometer begleiten. Auf einer Brücke überqueren wir den „Ladkowski“ Kanal und sehen nach weiteren 100 Metern bereits den Haltepunkt der Schmalspurbahn in Dreżewo am Ortseingang. Wir fahren bis zur zentralen Kreuzung Dreżewos, an der rechts das Schloss und der Park Dreżewo liegen.

Das ungefähr 1860 von der Familie von Bonin erbaute Schloss brannte bereits im Jahr 1890 nieder. Für den Wiederaufbau des Schlosses wurde auf die Originalpläne zurückgegriffen. Der zweigeschossige Bau befindet sich heute in Privatbesitz und wird zur Zeit renoviert. In dem dazugehörigen Park kann auf etwa 7,5 Hektar alter Baumbestand besichtigt werden, darunter auch Esskastanien und Ginkgobäumen.

Von der Kreuzung im Zentrum des Dorfes führt uns unser Weg nun weiter geradeaus Richtung Westen. Entlang an den Wirtschaftsgebäuden des Schlosses bis wir wieder den „Ladkowski“ Kanal überqueren. Der Weg verläuft nun wieder auf die Küste zu und führt durch Wiesen und Felder. Nach einem kurzen Stück durch einen Wald treffen wir auf die Straße Nr. 102, die die Küstenstraße von Misdroy nach Rewal darstellt. (Achten Sie bitte auf den Straßenverkehr). Wir überqueren die Straße und gelangen wieder nach Pustkowo. Der Straße Bałtycka folgen wir nun wieder bis zu der uns bekannten Kreuzung und biegen links auf den Verbindungsweg nach Pobierowo ein.

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Kirchenruine von Trsesacz
Die Umgebung

Trzesacz, Rewal und Niechorze

Die Landgemeinde Rewal besteht ausden Ortschaften Niechorze (Horst), Pobierowo (Poberow), Pogorzelica (Fischerkaten), Pustkowo (Pustchow), Rewal (Rewahl), Śliwin (Schleffin) und Trzesacz (Hoff). In allen Ortschaften hat die Gemeinde ein Bike-Sharing-System (polnische Sprache) eingerichtet. Hier können Sie Fahrräder leihen und die Umgebung erkunden.

Technikbegeisterte Urlauber können die Museumseisenbahn von Pogorzelica über Niechorze und Rewal nach Trzesacz nutzen um die Region zu erkunden.

Trzesacz, Rewal und Niechorze

Fischerboote am Strand von Rewal
Fischerboote am Strand von Rewal

Mit dem Fahrrad bieten sich ebenfalls viele Möglichkeiten, das Land zu erfahren. Vielleicht fahren Sie nach Rewal? Der Ort liegt nur einen Katzensprung östlich von Pobierowo. Er besticht durch seine schönen Bauten, teilweise aus der Jahrhundertwende des 19. / 20. Jh. entstammend, sowie durch seine beeindruckende Klippe, von der man eine gute Sicht auf das Meer hat und bei gutem Wetter auch die Insel Bornholm sehen kann. Am “Hafen” von Rewal können Sie frischen Fisch erwerben, sofern Sie früh genug am Strand erscheinen um die Fischer beim Löschen ihres Fanges anzutreffen.

Kirchenruine von Trsesacz
Die Kirchenruine von Trsesacz von der Meerseite aus gesehen.

Auf halben Wege nach Rewal erhebt sich der Rest der alten Kirche von Trzesacz hoch über dem Strand. Das Dorf liegt genau auf dem 15. Meridian, der „Mittagslinie“, die die mitteleuropäische Zeit bestimmt. Als die Kirche in der zweiten Hälfte des 15. Jh. erbaut wurde, lag das Gelände mitten in der Ortschaft und etwa 2 Km vom Meer entfernt. Über die Jahrhunderte griff das Meer immer wieder nach dem Land und näherte sich Trzesacz unaufhaltsam. Die letzte Messe wurde hier um 1874 gehalten. Da hatte sich das Meer schon auf etwa 25 Meter der Kirche genähert. Heute steht nur noch ein kleiner Teil der südlichen Kirchwand. Trzesacz

Leuchtturm-Niechorze
Der Leuchtturm von Niechorze

Von Rewal nicht weit entfernt, steht der Leuchtturm von Niechorze. Dieser alte Leuchtturm stellt ein sehr beliebtes Ausflugsziel dar. Er kann im Sommer besichtigt werden und bietet eine wunderbare Aussicht auch über das Hinterland der Landgemeinde Rewal. Wer genug von der recht frischen Brise auf dem Leuchtturm hat, kann durch den kleinen Garten des Leuchtturmes zur Promenade bummeln, welche den Leuchtturm mit dem Ort Niechorze selbst verbindet.

Fischereimuseum in Fischerkaten
Fischereimuseum in Fischerkaten

Mit dem Auto schnell zu erreichen sind auch Trzebiatów, Kamien Pomorski und Miedzyzdroje.

Platz an der Rewaler Aussichtsplattform
Fahrradrouten

Route 3 – Rewaler Land der Sonne

Ausgangspunkt unserer Tour ist das Haus Elisabeth. Verlassen Sie die ulica Lowicka nach links auf die ulica Grunwaldska und folgen Sie ihrem Verlauf. Über den Verbindungsweg von Pobierowo durch den Wald gelangen wir nach Pustkowo. Die Straße auf der wir uns befinden ist die ulica Słoneczna. Wir folgen Ihrem Verlauf weiter Richtung Osten und fahren entlang des Waldes weiter nach Trzesacz.

Von Trzesacz führt uns unser Weg nun weiter über die Küstenstraße nach Rewal. Hier sollten trotz Fuß- und Fahrradweg vor allem Familien mit Kindern auf den Verkehr achtgeben. Auf der linken Seite passieren wir einen Campingplatz am Ortseingang von Rewal. Dahinter führt links die Straße Szczecińska in den Ort Rewal hinein.

Wir verlassen hier die Hauptstraße und folgen der Szczecińska bis sie auf die ulica Saperska trifft. Diese Straße ist eine Einbahnstraße und wir folgen ihrem Verlauf in der Verkehrsrichtung. Am Hotel Baltyk biegen wir links in die Dworcowa ein. Wir fahren nun entlang des Parks, an dessen Ende wir auf der linken Seite die Kirche die modernen römisch-katholischen Kirche des hl. Erlösers finden. Die Architektur der Kirche soll ein Herz mit einem Fischerboot symbolisieren. In der Kirche ist ein gotisches Triptychon aus dem 15. Jahrhundert zu sehen, welches die Mutter Gottes in Begleitung von Heiligen darstellt.

Platz an der Rewaler Aussichtsplattform
Platz an der Rewaler Aussichtsplattform

Die Dworocwa endet nun in einem Kreisverkehr. Die Straße, die von links und rechts auf den Kreisverkehr trifft, heißt Westerplatte. Wir folgen der Westerplatte nach links bis zur neu gestalteten Aussichtsplattform an Rewals Steilküste. Von hier können wir einen Blick über die Ostsee, den Strand und den Naturhafen Rewals werfen. Wer möchte kann auch den kurzen Weg hinunter zum Hafen gehen.

Für unseren weiteren Weg orientieren wir uns an dem Verlauf der Küste. Hierzu verlassen wir die Aussichtsplattform Richtung Osten. Der Weg ist nach einem General Sikorskiego benannt und führt uns auch am Rewaler Meeres- und Fischmuseum vorbei. Folgen wir dem Verlauf der Straßen weiter Richtung Osten kommen wir an eine weitere Aussichtsfläche mit freier Sicht auf die Ostsee. Die Straße heißt hier Klifowa. Wir folgen der Straße weiter Richtung Osten und verlassen diese schließlich nach rechts in die Wladislawa Lokieta. Die Straße geht am Ende in die Straße Topolowa über und trifft wieder auf die Hauptstraße.

Wir überqueren die Hauptstraße und folgen der Straße geradeaus Richtung Sliwin. Am Ortseingang überqueren wir die Gleise der Schmalspurbahn. Jetzt können wir entweder durch die Ortschaft fahren oder bereits direkt auf dem Weg entlang der Gleise der Schmalspurbahn an Sliwin vorbei fahren. Haben wir uns für den Weg durch Sliwin entschieden, fahren wir durch eine Buchenalle und biegen kurz vor dem Ortsausgang nach rechts in die ulica Spacerowa ein. Nach etwa 150 Metern treffen wir wieder auf die Gleise der Schmalspurbahn. Entlang dieser führt uns nun unser Weg wieder in die Richtung von Rewal. Das Gebäude auf das wir nun zufahren ist das historische Bahnhofsgebäude der Schmalspurbahn in Rewals. Etwa 150 Meter vor dem Bahnhof befindet sich eine Kreuzung. Hier verlassen wir die Gleise der Schmalspurbahn und folgen dem Weg nach links.

Unser Weg führt uns nun wieder über Wiesen und Felder nach Süden. Am Ende des Weges treffen wir auf einen Weg von Ost nach West, dem wir nun wieder nach Westen folgen. Wir fahren nun wieder auf Trzesacz zu und passieren am Eingang der Ortschaft den Bahnhof und die Gleise der Schmalspurbahn. Nach etwa 100 Metern folgen wir der Straße zur Küste durch Ort Trzesacz. Auf der rechten Seite liegt nun die Neugotische Kirche, die einen Blick lohnt, darüber hinaus sind auch die Linden der Kirche sehenswert.

Von hier aus führt uns unser Weg nun wieder zurück nach Pobierowo.

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Die Umgebung

Das Vogelschutzreservat Liwia Luza

Der Liwia Luza Kanal
Der Liwia Luza Kanal

Der See Liwia Luza liegt bei den Ortschaften Niechorze und Pogorzelica im östlichen Teil der Gemeinde Rewal. Einst war der See Liwia Luza eine Nehrung an der Küste der Ostsee. Über viele Jahrhunderte versandete die Nehrung immer weiter und trennte den See Liwia Luza schließlich ganz von der Ostsee. Der maximal 1,7 Meter tiefe See ist heute nur noch über den Liwia Luza Kanal künstlich mit der Ostsee verbunden. Hierdurch kann bei nördlichen Winden Meerwasser über den Liwia Luza Kanal in den See gelangen und lässt den Wasserspiegel leicht ansteigen und den See Liwia Luzaleicht versalzt.

Dieses Ereignis führt zu einer Eutrophierung. Das bedeutet, dass durch das Meerwasser Nährstoffe im See angereichert werde. Ein zu starker Zufluss von Meerwasser aus der Ostsee und ein Abfluss des Seewassers wird durch die Schleusen des Liwia Luza Kanals verhindert.

Ganz in der Nähe des Sees Liwia Luza befindet sich ein weiteres Gewässer, das ähnlich entstanden ist. Das Pogorzelica Moor (bis 1945 Kirchhagener See) befindet sich heute in einem fortgeschrittenen Stadium der Verlandung. Das Gebiet um den See Liwia Luza wurde im Jahr 1959 zum Naturreservat erklärt. Damit soll der natürliche Brutplatz des Wildschwans und anderer Vogelarten geschützt werden, die ihren Lebensraum in den Moor- und Sumpfgebieten haben. Der See Liwia Luza ist aber auch Rastgebiet für eine Vielzahl von Zugvögeln auf ihren langen Reisen von Ost nach West, Nord und Süd. Auf dem Gebiet des Sees Liwia Luza werden 167 verschiedene Vogelarten gezählt.

Viele Legenden umgeben den See Liwia Luza, der heute nur den Vögeln, Tieren und Fischen gehört.  Bis 1959 wurde der See Liwia Luza Touristisch genutzt und mit Booten und Kajaks befahren. Über den Liwia Luza Kanal gelangten sie vom See Liwia Luza in die Ostsee. Im Sommer 1958 sollen hier zwei Urlauber in der Dämmerung aufs Meer hinaus gefahren sein. Die Ostsee sei ruhig gewesen, nur ein leichte Brise wehte aus Norden. Am nächsten Tag hätten sich die beiden Urlauber jedenfalls in Bornholm wiedergefunden, weit außerhalb der bewachten Grenze des damals sozialistischen Polens und im demokratischen Westen. Die poltische Führung habe vor Wut getobt und befohlen alle Boote und Kajaks zu vernichten, die Anlegestelle zu beseitigten und den See Liwia Luza in ein Naturreservat zu verwandeln.

Ein Radfahrer auf dem Weg um den See Liwia Luza
Ein Radfahrer auf dem Weg um den See Liwia Luza

Glücklicherweise sind diese Zeiten vorbei. Heute führt ein Weg um den See Liwia Luza und das Naturreservat und lädt zum Spazieren, Wandern und Fahrrad fahren ein. Im Norden des Sees Liwia Luza führt die Trasse der Schmalspurbahn zwischen Niechorze und Pogorzelica an dem Naturschutzgebiet vorbei. Der Liwia Luza Kanal, der auch die natürliche Grenze zwischen Niechorze und Pogorzelica darstellt, ist wieder mit Fischen gefüllt. Flora und Fauna haben sich erholt und zahlreiche geschützte Pflanzen haben sich in dem Naturschutzgebiet angesiedelt. Neben dem gemeinen Efeu, sind dies zum Beispiel die gelbe und weiße Teichrose und viele weitere Pflanzenarten.

Historischer Hof in Niechorze
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Route 4 – Eine Fahrt nach Niechorze

Leuchtturm-Niechorze
Leuchtturm Niechorze

Vom Haus Elisabeth ist unser erstes Etappenziel die Aussichtsplattform an der ulica Klifowa in Rewal. Von diesem Platz führt uns nun unser Weg über die ulica Klifowa weiter Richtung Osten. Vorbei am Friedhof der Ortschaft Rewal gelangen wir zum Leuchtturm von Niechorze. Hier verlassen wir die Klifowa und biegen links ab zum Leuchtturm. Wer möchte kann den 22 Meter hohen Leuchtturm besichtigen oder durch den Garten des Leuchtturmwärters spazieren.

Unser weiterer Weg führt uns jetzt entlang der Küste in den Ort Niechorze. Nach 200 Metern biegen in den Fuß- und Fahrradweg rechts ein und folgem diesem etwa 100 Meter. Dann biegen wir links ab, in die Straße, die uns in das Zentrum des Ferienortes Niechorze bringt. Hinter der Kreuzung mit der Straße Nadmorska befindet sich auf der linken Seite ein typischer Hof aus dem 18. bis 19. Jahrhundert. Die Bauweise wird auch im polnischen als „preußische Mauer“ bezeichnet.

Historischer Hof in Niechorze
Historischer Hof in Niechorze

Wir fahren noch etwas weiter geradeaus, bis wir die Straße Kolejowa erreichen. (ACHTUNG! Starker Verkehr). Hier biegen wir schräg-links ab und folgen der stark befahrenen Straße für ein kurzes Stück. Dann geht es rechts ab in die Straße Parkowa, der wir durch den Ort Niechorze folgen. Neben einem kleinen Park liegen hier auch die Hauptzugänge zum Meer. Die Parkowa geht in die Straße Morska über und führt nun wieder vom Meer weg.

An einer größeren Kreuzung biegen wir rechts in die Krakowska ein und folgen dieser Straße zurück bis zum Bahnhof der Ortschaft Niechorze.

Hier endet unsere Route.

Wer möchte kann von hier aus die folgenen Touren unternehmen:

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Das Kaminer Stadttor
Die Umgebung

Kamien, Misdroy und Swinemünde

Der Dom zu Kamien Pomorskie
Der Dom zu Kamien Pomorskie

Kamien Pomorski südlich von Pobierowo und direkt am Stettiner Haff gelegen, beeindruckt durch seinen aus dem Mittelalter stammenden Dom mit seiner Orgel. Jährlich findet hier ein Orgelfest statt, das einen sehr hohen Charakter aufweist. Viele alte Gebäude, wie der Dom und das Rathaus, machen die Stadt außergewöhnlich, auch sind Teile der alten Wehranlagen mit Wehrtürmen erhalten, die die Stadt früher umschlossen hatten.

Die Seebrücke in Miedzyzdroje
Die Seebrücke in Miedzyzdroje

Miedzyzdroje liegt westlich von Pobierowo auf halben Wege nach Swinemünde. Die Stadt besticht vor allem durch die schöne Innenstadt und die Strandpromenade, die einen Eindruck der Pracht des Beginns des 20. Jh. vermittelt. Liebevoll restaurierte Hotels, ein Wachsfiguren – Museum und natürlich die Seebrücke, sind nur einige der Punkte weswegen ein Besuch dieses Ortes lohnt. Die Seebrücke wurde erweitert und bietet heute die Möglichkeit Schiffe der “Adler – Linie” zu besteigen und die Seebäder an polnischer und deutscher Küste anzulaufen.

Teil eines historischen Forts an der Mündung der Swine.
Teil eines historischen Forts an der Mündung der Swine.

Swinemünde Bereits im 12. Jahrhundert wurde die Mündung der Swine mit einer Schutzburg gesichert und die beiden Ufer mit einer Fähre verbunden. Nach dem Ende des dreißigjährigen Krieges fiel die Region an Schweden. Diese ließen die Swine versanden, wodurch die Stadt an Bedeutung für die Schiffaht verlohr. Um 1720 trat Schweden die Region wieder an Preußen ab. Der preußische König ließ darauf hin die Swine wieder Schiffbar machen, um die schwedischen Zölle auf der Peene zu umgehen. Für die Schiffahrt gewann der Swinemündener Hafen jedoch erst unter Friedrich dem Großen wieder an Bedeutung. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich Swinemünde rasant zu einer bedeutenden Garnisonsstadt, von der noch heute zahleiche Festungsbauten zeugen.

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Route 5 – Mit Neptun und Rotkäppchen von Niechorze nach Pogorzelica

Unsere Tour startet am Bahnhof der Schmalspurbahn in Niechorze. Vom Bahnhof führt uns unser Weg ein kurzes Stück über die Bursztynowa Allee, der Hauptstraße Niechorzes. Auf der rechten Seite passieren wir ein Haus mit einem typischen Fischerboot der Region im Garten. Hier befindet sich das Fischereimuseum, welches zu einem Besuch einlädt.

Der Liwia Luza Kanal
Der Liwia Luza Kanal

Nach etwa 600 Metern passieren wir die Brücke über den „Liwia Łuża“ Kanal, der den See des Vogelschutzreservates „Liwia Łuża“ mit dem Meer verbindet. Hinter der Brücke über den „Liwia Łuża“ Kanal biegen wir links auf den Weg ab, der parallel zum „Liwia Łuża“ Kanal verläuft. Nach etwa 50 Metern weisen Schilder nach links zu den Schleusen des „Liwia Łuża“ Kanal. Folgen wir dem Weg weiter, erreichen wir die ersten Ausläufer Pogorzelicas.  Wir treffen auf die Straße Wojska Polskiego, der wir nun vorbei an zahlreichen Ferienanlagen Pogorzelicas, weiter folgen.

In den Wäldern werden sie an vielen Stellen schmackhafte Pilze finden. (ACHTUNG! Sammeln Sie nur Pilze die Sie tatsächlich zu ordnen können! Sie sammeln auf eigene Gefahr!)

Hinter einer Bushaltestelle kreuzt die Straße L.Teligi. Hier biegen wir rechts in die Straße ein und folgen ihr durch den Wald, bis zur ulica Sołdka. Hier verlassen wir die Straße L.Teligi und folgen nun der ulica Sołdka weiter Richtung Osten. Am Ende der Straße biegen rechts in die Słoneczna ein und folgen ihr etwa 400 Meter bis zum Bahnübergang der Schmalspurbahn. Vor diesem biegen wir aber gleich wieder links ab in die ulica Leśna. Ihr folgen wir nun etwa 500 Meter bis wir den historischen Bahnhof der Ortschaft Pogorzelica erreichen.

Von hier besteht die Möglichkeit auf einem Teil der Route 6 – Das Vogelschutzreservat Liwia Łuża um den See Liwia Łuża und seinem Vogelschutzgebiet zurück nach Niechorze zu fahren.

Vom historischen Bahnhofsgebäude führt uns unser Weg weiter auf der Straße Leśna entlang der Bahngleise der Schmalspurbahn Richtung Osten. Vorbei an einem Campingplatz mit Reiterhof führt der Weg aus Betonplatten nun in den Wald. Auf der rechten Seite können wir den See von Konarzewo und die „Bielkowe“-Dünen sehen. Nach weiteren drei Kilometern endet der Betonweg vor einer militärischen Anlage. Hier biegen wir links in den Wald ein und folgen dem gekennzeichneten Weg durch den Wald. Nach etwa eineinhalb Kilometern biegen wir erneut links ab und folgen dem Weg bis wir wieder auf die ersten Gebäude Pogorzelicas und die Straße Wojska Polskiego erreichen.

Wir folgen der Wojska Polskiego etwa einen Kilometer durch den Ort Pogorzelicas, bis wir wieder auf die ulica Słoneczna treffen. Hier biegen wir nun wieder links ab und gelangen zurück zum historischen Bahnhof der Ortschaft Pogorzelicas.

Hier endet unsere Tour und wir kehren auf den Weg wieder zurück nach Pobierowo.

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Der Rathausplatz in Gryfice
Die Umgebung

Trzebiatow, Gryfice und Kolberg

Die Kirche zu Trzebiatów
Die Kirche zu Trzebiatów

Trzebiatów mit seiner Kirche liegt in südöstlicher Richtung von Pobierowo. Diese alte Stadt, die ihre Stadtrechte bereits im 13. Jh. erhielt, wird an drei Seiten von der Rega umschlossen. Auch hier sind die alten Stadtmauern in sehr weiten Teilen bis heute hervorragend erhalten. Der Dom zu Trzebiatów soll den höchsten Glockenturm der Gegend besitzen (ca. 90m). Er ist im Sommer zur Besichtigung geöffnet. Im Dom selber weisen alte Grabplatten auf die bedeutende und wechselvolle Geschichte Trzebiatów hin. Im Zentrum der Altstadt liegt der Marktplatz der Stadt mit dem barocken Rathaus in der Mitte, umsäumt von bürgerlichen Häusern verschiedener Epochen.

Der Rathausplatz in Gryfice
Der Rathausplatz in Gryfice

Auch in Gryfice sind die Spuren der wechselvollen Geschichte der Region zu entdecken. Wohlstand erlangte die Stadt durch den Warenhandel über die Rega und den Beitritt zur Hanse. Die drei Stadtore sind bis heute erhalten, so wie die dreischiffige Kirche „St. Marien“. Mit dem Bau der Kirche wurde am Ende des 13. Jh. begonnen. 1658 zerstörrte ein Feuer große Teile der Gryficer Kirche. Der anschließende Wiederaufbau benötigte 10 Jahre. Seit 1896 führt eine Schmalspurbahn zur Küste über Rewal nach Niechorze. Für einige Monate im Jahr findet hier noch Betrieb statt. Teilweise auch unter Dampf. In der Gryfice selber hält ein Museum die Erinnerung an die Kleinbahn-Geschichte der Region wach.

Das Kolberger Rathaus
Das Kolberger Rathaus

Für einen Tagesausflug mit dem Auto stellt Kolberg ein sehr lohnendes Ziel dar. Die älteste Stadt Hinterpommerns besticht durch die liebevoll restaurierten alten Gemäuer. Diese stammen noch aus der Blütezeit des Hochmittelalters, zur Zeit der Hanse. Der Reichtum Kolbergs gründete in der verkehrsgünstigen Lage an einer Furt des Flusses Persante, dem natürlichen Hafen, sowie dem Salz. Heute stellen vor allem die Seepromenade, der Leuchttum und die Altstadt lohnende Ausflugsziele dar.

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Route 6 – Das Vogelschutzgebiet und der See Liwia Łuża

Ausgangspunkt unserer Tour ist der Bahnhof der Schmalspurbahn in Niechorze. Wir folgen dem Verlauf der Schmalspurbahn Richtung Osten. Schon bald kommt auf der rechten Seite der See Liwia Łuża in Sicht. Nach etwa 2 Kilometern überqueren wir den Liwia Łuża Kanal, der den See Liwia Łuża mit der Ostsee verbindet. Weiterhin dem Weg entlang der Schmalspurbahn folgend, erreichen wir nach weiteren 3 Kilometern die Ortschaft Pogorzelica an der Kreuzung kurz vor dem historischen Bahnof Pogorzelica.

(-> Route 5 – Mit Neptun und Rotkäppchen von Niechorze nach Pogorzelica)

An der Kreuzung biegen wir nun links ab, überqueren die Gleise der Schmalspurbahn und folgen der Straße Richtung Süden für etwa 1,5 Kilometer. Wir erreichen die kleine Siedlung Skalno. Am Ortseingang befindet sich eine Bushaltestelle. Hier folgen wir der Straße, die nun rechts in die Siedlung führt und schließlich an einer Kreuzung endet. Jetzt biegen wir erneut rechts ab und folgen dem Weg Richtung Westen. Er verläuft nun immer weitgehend parallel zu Ufer des Sees Liwia Luzas.

Nach etwa 2 Kilometern erreichen wir ein Hebewerk und überqueren etwa 400 Meter weiter den Ladkowski Kanal. Wir folgen dem Weg weiter um den See Liwia Luzas herum und erreichen schließlich wieder die ersten Häuser des Seebades Niechorze. Auf der ulica Trzebiatowska fahrend überqueren wir erneut die Gleise der Schmalspurbahn und biegen an der folgenden Kreuzung rechts ab in die Ortschaft Niechorze.

Auf der ulica Kolejowa nähern wir uns wieder dem Bahnhof des Seebades Niechorze, wo unsere Tour endet.

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